Nicola Martini
InquireNicola Martini (b. Florence, Italy, 1984) lives and works in Milan, Italy. In his sculptural practice, Martini employs various processes of destructuralization, embracing an object-oriented philosophical approach while shedding new light on the nature of materialism. Composed of organic and inorganic liquids, minerals, metals, plastics and re-used or archived materials, the work reflects the artist’s unique discourse on history, durations of time, and perception. Martini often conceives his installations as spaces of experience in which the audience perceives moments of proximity to these micro and macro components simultaneously. The installations become fields of experimentation and paradoxes, where aspects of life on widely different scales are intertwined for an exploration of, for instance, the viscosity of a specific matter—quartz sand—and the interstices in time in which it changes its status, consistency and, thus, function.
Nicola Martini (geb. 1984 in Florenz, Italien) lebt und arbeitet in Mailand (Italien). Seine skulpturale Praxis, in der verschiedene destrukturierende Prozesse zum Einsatz kommen, spiegelt seine objektorientierte philosophische Herangehensweise wider und wirft neues Licht auf das Wesen des Materialismus. Aus organischen und anorganischen Flüssigkeiten, Mineralien, Metallen, Kunststoffen und wiederverwendeten oder archivierten Materialien bestehende Arbeiten artikulieren die ganz eigene Auseinandersetzung des Künstlers mit Geschichte, zeitlicher Dauer und Wahrnehmung. Martini entwirft seine Installationen oft als Erfahrungsräume, in denen die Betrachter für Augenblicke gleichzeitig ihrer Nähe zu diesen mikro- und makroskopischen Bestandteilen gewahr werden. Die Installationen werden so Experimentierfelder und Ort von Paradoxien, in denen Aspekte des Lebens verknüpft werden, die sich in ganz verschiedenen Größenordnungen abspielen, um etwa die Viskosität eines bestimmten Materials – Quarzsand – und die Risse im zeitlichen Kontinuum zu sondieren, in denen dieses Zustand, Konsistenz und damit auch Funktion wechselt.
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