DITTRICH & SCHLECHTRIEM are pleased to present our second solo exhibition of Bernhard Martin (b. Hannover, DE, 1966) in our gallery. Ttitled Probleme war gestern, it opens on Friday, March 1, 6–8 PM, and is on view through April 13, 2024. Martin’s signature genre-crossing painting style continues to develop, using contemporary portraiture, language, current social and political issues, and absurd scenarios to mirror the world we experience. “Probleme war gestern” is a playful nod to the well-known phrase by the popular German comedian and cartoonist Loriot, “Früher war mehr Lametta.” In this exhibition, Martin explores a departure from problems, encouraging viewers to immerse themselves in a dissociative revelry of pleasure.
The series of smaller-scale oil paintings on canvas collectively titled Probleme war gestern (Problems are so yesterday) portrays scenes such as broken wine glasses, opulent pizzas with excessive melting cheese, and other surreal psychedelic juxtapositions of figures, jewels, and technology, all evoking a sense of hedonism. The works inspire a hopeful outlook in stark contrast with the political and social turbulence and instability prevalent in the world today.
In any case, he looks not (only) to the reality outside his door for ideas for his paintings, but to commercials, the cinema, and the internet, which has after all become a second home to most people. One way or another, those imageries inspire a new Surrealism, a veritable phantasmagoria.
–Ulrike Knöfel, “Fantasmus am Waldsee,” Der Spiegel, May 23, 2020
A new exhibition essay contributed by Adriano Sack will accompany the exhibition and be published on our website prior to the opening.
Please contact Billy Jacob, billy(at)dittrich-schlechtriem.com, to request images and additional details on the artist and exhibition.
DITTRICH & SCHLECHTRIEM freuen sich, die zweite Einzelausstellung von Bernhard Martin (geb. 1966, Hannover, DE) in unserer Galerie anzukündigen. Die Schau mit dem Titel Probleme war gestern wird am Freitag, 1. März, 18–20 Uhr eröffnet und ist bis 13. April 2024 zu sehen. Martins ganz eigene Genregrenzen überschreitende Malerei entwickelt sich fortlaufend weiter und setzt zeitgenössische Porträts, Sprache, gesellschaftliche und politische Themen unserer Zeit und absurde Szenarien ein, um der Welt, wie wir sie erleben, den Spiegel vorzuhalten. „Probleme war gestern“ spielt auf die bekannte Beobachtung des Humoristen und Cartoonisten Loriot an: „Früher war mehr Lametta.“ In dieser Ausstellung sucht Martin Wege, Probleme hinter sich zu lassen, und lädt die Betrachter*innen ein, sich einem dissoziativen Freudentaumel hinzugeben.
Die Serie eher kleinformatiger Ölbilder auf Leinwand mit dem Sammeltitel Probleme war gestern porträtiert Szenen wie zerschlagene Weingläser, üppige Pizzen mit überreichlich geschmolzenem Käse und andere surreal-psychedelische Nebeneinanderstellungen von Figuren, Juwelen und Technologie, die durchweg eine Aura von Hedonismus ausstrahlen. Die Werke ermuntern zu einem hoffnungsvollen Blick auf die Welt, der sich scharf von der heute verbreiteten politischen und gesellschaftlichen Krisenstimmung und Instabilität abhebt.
Die Anregungen für seine Gemälde holt er sich ohnehin nicht (nur) in der Realität vor seiner Tür, sondern in der Werbung, im Kino und auch im Internet, das ja für die meisten Menschen längst ein zweites Zuhause geworden ist. Die Bilderwelten inspirieren ihn jedenfalls zu einem neuen Surrealismus, einem regelrechten Fantasmus.
-Ulrike Knöfel, „Fantasmus am Waldsee“, Der Spiegel, 23. Mai 2020
Adriano Sack wird zur Ausstellung einen neuen Essay beisteuern, der vor der Eröffnung auf unserer Webseite erscheinen wird. Um Bildmaterial und weitere Informationen zum Künstler und zur Ausstellung anzufordern, wenden Sie sich bitte an Billy Jacob, billy(at)dittrich-schlechtriem.com.